Der Begriff Demut löst unterschiedliche Assoziationen aus – je nachdem, in welchem Kontext er verwendet wird. So scheint eine demütige Führungskraft so gar nicht zu der Vorstellung eines erfolgreichen Managers zu passen – jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Dr. Franziska Frank befasst sich mit dieser Thematik gerade besonders intensiv, denn sie arbeitet an einem Buch, in dem sie nicht nur den Demutsbegriff bei Führungskräften näher untersucht, sondern auch den aktuellen Stand der Forschung analysiert. Für mich ein willkommener Anlass für einen Austausch, bei dem auch ich über mein eigenes Verständnis von Demut nachdenke. Anders als sonst habe diesmal nicht ich die erste Frage gestellt, sondern meine Interviewpartnerin.
Home-Office und räumliche Distanz verschärfen Konflikte – oder bringen sie erst ans Tageslicht. Claudia Kimich ist Coach – von Haus aus provokativ-konstruktiv sowie fast immer positiv. Mit ihr habe ich über Chefs mit Kontrollzwang gesprochen, nicht genügend wertgeschätzte Vertriebsmitarbeiter, aber auch über die eigenen Glaubenssätze.
Die aktuelle Situation stellt Führungskräfte vor enorme Herausforderungen – und ganz besonders im Vertrieb. Statt sich um Wachstum und Neugeschäft zu kümmern, müssen sie nun Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken, Meetings aus der Distanz leiten und mit den eigenen inneren Konflikten zurechtkommen. Warum es gerade jetzt wichtig ist, seine eigenen Glaubenssätze zu hinterfragen, hat mir Karsten Drath, Managing Partner von Leadership Choices, im Interview erläutert. Und auch, warum sich in der Krise so manches umkehrt.
Die Coronakrise schafft unterschiedliche Szenarien. Während bei den einen das Geschäft noch immer nahezu stillsteht, entdecken andere bislang ungeahnte Möglichkeiten und Chancen. Auch bei den Sozialunternehmen ist die Lage unterschiedlich. Mehr dazu hat mir Sebastian Grothaus im Interview erzählt. Mit seiner Vertriebsagentur Good Profits hat er sich speziell der Zielgruppe Social Entrepreneure verschrieben, die er berät und vertrieblich unterstützt.
Die Stimme – und damit verbunden, ihre Wirkung – ist veränderbar. Sogar so sehr, dass durch die Art und Weise, wie wir etwas sagen, völlig unterschiedliche Botschaften und Eindrücke entstehen. Arno Fischbacher ist Stimmcoach und trainiert Menschen aus ganz unterschiedlichen Wirtschaftszweigen darin, mithilfe ihrer Stimme eine bewusst herbeigeführte Wirkung hervorzurufen. Warum es dabei um weit mehr geht als „nur“ um die Stimme, hat er mir im Interview verraten. Und auch, warum Menschen sich am Telefon anders verhalten als im Video-Call.
Home-Office statt Außendienst – die Krise stellt den Vertrieb vor ungeahnte Herausforderungen. Vertriebstrainerin und Coach Franziska Brandt-Biesler findet das gar nicht so schlecht. Mit ihr habe ich über Video-Calls und Effizienz gesprochen, aber auch über Kaltakquise und Beziehungspflege in Zeiten von Corona.
In der Coronakrise bekommt das Lernen eine völlig neue Dimension. Denn jetzt sind Offenheit, Flexibilität und die Bereitschaft, sich neue Fähigkeiten anzueignen, geradezu lebenswichtig. Susanne Heinz ist Lerncoach und plädiert seit Jahren für eine offene und agile Lernkultur. Deshalb hat mich ganz besonders interessiert, wie sie die aktuelle Situation erlebt. Und was sie (Vertriebs-)Mitarbeitern und Führungskräften rät, die sich im Moment von der Vielzahl an digitalen Seminaren und Online-Lernangeboten überrollt fühlen.
Für Lutz Herkenrath ist mit der Coronakrise eine Situation eingetreten, die er sich niemals hätte vorstellen können. Denn als Schauspieler, Vortragsredner und Trainer wird er so schnell nicht wieder auf der Bühne stehen. Zumindest nicht vor Live-Publikum. Wie er mit dieser neuen Realität umgeht, hat er mir im Interview erzählt. Und auch, warum die Sinnfrage jetzt ganz besonders in den Vordergrund rückt.
In „normalen Zeiten“ hätte ich den Vertriebstrainer Harald Klein zu einem klassischen Verkaufsthema interviewt. Wie der Preisverhandlung. Oder der Neukundengewinnung. Doch in der Coronakrise läuft ziemlich wenig normal – und das eröffnet auch mir ungeahnte Chancen. Zum Beispiel zu Interviews, die sonst nie in dieser Form stattgefunden hätten.
Mit Bio-Gummibändern, die vor allem in ökologischen Textilien verarbeitet werden, erzielte Mandy Geddert 80 Prozent ihres Umsatzes. Die restlichen 20 Prozent erwirtschaftete sie mit ökologischer Kinderkleidung unter ihrem Label CharLe. Das war vor der Coronakrise. Seit Februar fertigt sie zusätzlich ökologische Mund-Nasen-Masken und wird mit Anfragen überhäuft. Wie es dazu kam und wie sie die aktuelle Situation erlebt, hat sie mir im Interview verraten.
|
In meinem Blog berichte ich fortlaufend über aktuelle und wichtige Themen, Trends und Entwicklungen im Vertrieb. Hier finden Sie Interviews mit Vertriebsexperten, Themenartikel und Best-Practice-Beispiele aus der Vertriebswelt.
Themen
Alle
Archiv
Oktober 2020
|