Regionalität liegt im Trend: Nicht nur bei Nahrungs- und Genussmitteln greifen Verbraucher verstärkt zu heimischen Erzeugnissen. Auch die Urlaubs- und Freizeitgestaltung wird zunehmend regionaler. Für Christoph Paul Forstner, Gründer und Geschäftsführer des Modelabels „Bavarian Couture“, ist dieses wachsende Bewusstsein dafür, dass es „dahoam“ auch sehr schön ist, zumindest einer der Gründe für den großen Erfolg seiner Streatwear und Freizeitmode. Denn wer sie trägt, vermittelt durch die aufgedruckten humorvollen Sprüche in bayerischer Mundart nicht nur die Verbundenheit zur eigenen Heimat, sondern auch den modernen regionalen Lifestyle. Welche Herausforderungen die damit verbundene Begrenzung mit sich bringt und wie er die Marke erfolgreich in die Zukunft führen will, hat mir Christoph im Interview verraten.
Ihre Produkte – fair produzierte Babymode, Kuscheltiere und Stoffpuppen – lässt Martina Sturainer de Cueto aus peruanischer Bio-Baumwolle fertigen. Doch in Peru, wo sich auch die Manufaktur befindet, wurden im Zuge der Coronakrise sofortige Ausgangssperren verhängt. Das hat Folgen, unter anderem für die Produktion der Neuware. Dennoch läuft der Online-Handel in Deutschland und Österreich sehr gut. Im Interview habe ich die Gründerin von Chill n Feel gefragt, wie sie die aktuelle Situation erlebt.
Normalerweise käme ich nicht auf die Idee, Unternehmer*innen, die ich erst vor wenigen Wochen portraitiert habe, erneut für meinen Blog zu interviewen. Jetzt, inmitten der Coronakrise, ist das anders. Manche Menschen erleben sogar einen ungeahnten Kreativitätsschub. So auch Hanna Schuster von Schusters Spezialitäten. Sie entwickelt und vermarktet Frucht- und Gemüseessige, genannt Shrub! Mit ihr habe ich als erste Unternehmerin darüber gesprochen, wie sie die Krise durchaus positiv nutzt.
Wer mit veganer Naturkosmetik in den Markt geht, ist mittlerweile einer unter vielen. Es sei denn, er positioniert sich anders. So die Marke Scents of Bavaria. Sie umfasst Duschgele, Bodylotions, Handseifen und Handlotions in vier Kompositionen, die den Duft der reinen bayerischen Natur ins heimische Badezimmer bringen sollen. Welcher Vertriebsweg am besten funktioniert, war für die Gründerinnen Ursula Hülshoff und Christina Thom allerdings eine Überraschung.
Mit fair produzierter Babymode aus peruanischer Bio-Baumwolle ist Martina Sturainer de Cueto 2012 in den Markt gegangen. Damals wünschte sie sich einen Markennamen, der für ihre ganz persönliche Geschichte steht: Mama Ocllo. 2019 entschied sie sich zu einer Umfirmierung in Chill n Feel – aus Gründen des Marketings. Statt der Inkakönigin repräsentiert nun ein Faultier Mode für Kinder bis vier Jahre, Kuscheltiere, Stoffpuppen und nachhaltige Babygeschenke. Wie es ihr gelingt, ihren ökologischen und sozialen Anspruch mit den Gesetzen des Marketings zu vereinen und was sie über das Kauf- und Informationsverhalten ihrer Kunden gelernt hat, darüber habe ich mit der Unternehmerin gesprochen.
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In meinem Blog berichte ich fortlaufend über aktuelle und wichtige Themen, Trends und Entwicklungen im Vertrieb. Hier finden Sie Interviews mit Vertriebsexperten, Themenartikel und Best-Practice-Beispiele aus der Vertriebswelt.
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Oktober 2020
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