Vor zehn Jahren gründete Steffi Bieber-Geske ihren Kinderbuchverlag Biber & Butzemann. Damit hat sie sich eine Nische erschlossen: Regionale Leseabenteuer, mit denen Kinder – und auch deren Eltern – bekannte und weniger bekannte Urlaubsregionen auf spannende Weise kennenlernen. So individuell die Geschichten auf die jeweilige Region zugeschnitten sind, gestaltet sich auch der Vertrieb: Denn ein Patentrezept für den Erfolg der Bücher gebe es nicht, sagt die Verlegerin. Vielmehr sei der Vertrieb ein „Puzzle“ aus ganz unterschiedlichen Maßnahmen.
Schnitzeljagden, mit denen sich eine Stadt auf spielerische Weise erkunden lässt, gehören nicht gerade zu den Aktivitäten, die in der Coronakrise angesagt sind. Doch genau solche Stadtspiele entwickelt und vermarktet die Dresdner Unternehmerin Anja Gena. Obwohl sie hart von der Krise getroffen ist, versucht sie, die Zeit im Home-Office produktiv zu nutzen und (Netzwerk-)Partnern etwas zurückzugeben. Mehr dazu hat mir die Inhaberin von Stadtspiel (Ver-) Führung im Interview erzählt.
Für Christiane Zimmermann, Inhaberin von meingemachtes manufaktur, hätte es vor der Coronakrise kaum besser laufen können. Ihre Koch-Events, die vor allem von Firmenkunden gebucht werden, liefen ausgesprochen gut, und ihre handgemachten Fruchtaufstriche und Chutneys wurden stark nachgefragt. Ein Highlight wäre jetzt im beginnenden Frühjahr die Eröffnung ihres Cafés in der Genussmanufaktur gewesen. Damit muss sie nun auf unbestimmte Zeit warten. Wie sie mit der Situation umgeht und was sie daraus macht, hat sie mir im Interview verraten.
Normalerweise käme ich nicht auf die Idee, Unternehmer*innen, die ich erst vor wenigen Wochen portraitiert habe, erneut für meinen Blog zu interviewen. Jetzt, inmitten der Coronakrise, ist das anders. Manche Menschen erleben sogar einen ungeahnten Kreativitätsschub. So auch Hanna Schuster von Schusters Spezialitäten. Sie entwickelt und vermarktet Frucht- und Gemüseessige, genannt Shrub! Mit ihr habe ich als erste Unternehmerin darüber gesprochen, wie sie die Krise durchaus positiv nutzt.
Die Coronakrise trifft den stationären Handel mit voller Wucht. Wer nicht gerade lebensnotwendige Dinge wie Lebensmittel und Hygieneprodukte verkauft oder gar auf Laufkundschaft angewiesen ist, sieht sich vielfach in einer existenzbedrohenden Situation. Doch auch für Industrie- und Dienstleistungsunternehmen ist nicht immer absehbar, ob und wie es für sie weitergehen wird – insbesondere bei Mittelständlern und kleinen, inhabergeführten Unternehmen. Gibt es auch Lichtblicke? „Auf jeden Fall“, sagt Miriam Hohenfeldt, die als Trainerin und Coach viel im Handel unterwegs ist. Grund genug für ein Interview, das Mut machen soll.
Shrub! ist ein Frucht- oder Gemüsesirup, der aus drei Zutaten besteht: Bio-Apfelessig, Obst oder Gemüse und Zucker. Produziert wird er seit 2012 von Schusters Spezialitäten, einer familiengeführten Manufaktur im fränkischen Untersteinbach. Inzwischen ist die Nachfrage so groß, dass sich Hanna Schuster, die für Entwicklung und Vermarktung verantwortlich ist, im Vertrieb stark fokussieren muss. Wie sie das schnelle Wachstum händelt und welches ihre wichtigsten Kunden sind, darüber haben wir im Interview gesprochen.
Wer mit veganer Naturkosmetik in den Markt geht, ist mittlerweile einer unter vielen. Es sei denn, er positioniert sich anders. So die Marke Scents of Bavaria. Sie umfasst Duschgele, Bodylotions, Handseifen und Handlotions in vier Kompositionen, die den Duft der reinen bayerischen Natur ins heimische Badezimmer bringen sollen. Welcher Vertriebsweg am besten funktioniert, war für die Gründerinnen Ursula Hülshoff und Christina Thom allerdings eine Überraschung.
Wie die Zukunft des stationären Einzelhandels aussieht – und ob es überhaupt eine gibt – darüber wurde schon viel diskutiert. Inwieweit Kunden lieber stationär oder online kaufen und welche Rolle der Faktor Mensch dabei spielt, habe ich den Verkaufstrainer Lars Schäfer gefragt. Sein Spezialthema „Emotionales Verkaufen“ spielt auch in diesem Kontext eine wichtige Rolle.
Wer im stationären Handel tätig ist, braucht sich nichts vorzumachen: Für den reinen Zielkauf muss niemand mehr ein Geschäft aufsuchen. Das weiß auch Heiko Mencke, Inhaber des Gartencenter Mencke in Sprockhövel. Er hat sein Geschäft zu einem Ort des Wohlfühlens und der Inspiration weiterentwickelt – einschließlich Café mit selbstgebackenem Kuchen und „Gartenhaus“, wo verschiedene Seminare und Workshops stattfinden. Warum es ihm so wichtig ist, seinen Kunden ein unverwechselbares Erlebnis zu bieten und er sein Gartencenter auch als sozialen Treffpunkt sieht, hat er mir im Interview verraten.
Viele Möbelhäuser liefern sich einen erbitterten Preiskampf. Dass es auch anders geht, beweist die dänische Möbelmarke BoConcept, die in ca. 60 Ländern vertreten ist. Sie fasziniert ihre Kunden durch skandinavisches Flair und unaufdringlichen Service. Warum es sich für ihn lohnt, erst einmal in die Welt des Kunden einzutauchen, hat mir Christian Pschorr verraten. Er ist als Einrichtungsberater im Münchner BoConcept-Store am Reichenbachplatz tätig. Schon seit Jahren zählt Christian zu den Besten im weltweiten Ranking des dänischen Möbelherstellers. Das Du ist Teil der skandinavischen Firmenkultur.
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In meinem Blog-Projekt habe ich über ein Jahr lang fortlaufend über aktuelle und wichtige Themen, Trends und Entwicklungen im Vertrieb berichtet. Hier finden Sie Interviews mit Vertriebsexperten, Themenartikel und Best-Practice-Beispiele aus der Vertriebswelt.
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Oktober 2020
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